Wallgraben bei der Herbringhauser Talsperre

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Wallgraben bei der Herbringhauser Talsperre

Lage

Aus Richtung Herbringhausen kommend am westlichen Ufer der Herbringhauser Talsperre von der Staumauer bis zum Vorbecken Kreuzmühle.

Einführung

Es handelt sich um einen mehrere hundert Meter langen Wallgraben nordöstlich und östlich der Hofschaft Windgassen. Der östliche Teil folgt der Uferlinie der Herbringhauser Talsperre bis in die Wasserschutzzone hinein, so dass der weitere Verlauf von mir noch nicht untersucht werden konnte. Eine mögliche Fortsetzung findet sich aber am Vorbecken Kreuzmühle der Talsperre. In der Literatur wird dieses Erdwerk nicht erwähnt.

Verlauf

Der Wallgraben beginnt im Waldstück nordöstlich der oberen Hofschaft Windgassen am Rand der landwirtschaftliche Fläche nahe dem Lauf des Bökenberger Siefens. Nicht gut ausgeprägt verläuft der Wallgraben in südöstlicher Richtung entlang der Waldgrenze und setzt sich nach Überquerung eines kleinen Fahrwegs in sehr deutlich ausgeprägter Form in Richtung der Staumauer der Talsperre fort. An dem Rundweg um die Talsperre biegt der Wallgraben nach Süden ab und folgt mehrere hundert Meter der Uferlinie durch das Gelände bis zu einem kleinen Seitental. Dort endet der Wallgraben an dem Zaun der Wasserschutzzone I der Trinkwassertalsperre. Eine Erkundung des Geländes innerhalb der Umzäunung war bislang nicht möglich.

Eine mögliche Fortsetzung des Wallgrabens findet sich westlich des Vorbeckens Kreuzmühle der Talsperre. Dort kommt ein kurzes Stück eines Wallgrabens den Hang von der Waldgrenze zum Wanderweg hinab, überquert ihn und zieht sich hinter dem Zaun bis zur Wasserlinie, wo er naturgemäß endet.

Bodenfunde

Die Bodenfunde entsprechen der Verlaufsbeschreibung.

Entstehungszeit und -zweck

Zweck und Entstehungszeit dieses Wallgrabens ist ungeklärt. Für eine Flurgrenze ist der Wall sehr ausgeprägt angelegt worden. Möglicherweise handelt es sich um eine Honschaftsgrenze der Honschaft Garschagen.